Mit dem doppelten Nein zur Prämien- und Kostenbremse-Initiative und dem Ja zum Stromgesetz hat der breite Mittelstand in der Schweiz ebenso wie in Uri deutliche Zeichen gesetzt. Offenbar hat die Stimmbevölkerung die drohenden negativen Folgen der Gesundheitsinitiativen durchschaut und den beiden Vorlagen folglich eine Abfuhr erteilt. Dieses Resultat entspricht der «2x Nein Kampagne» unter Federführung der FDP. Die Initiativen nahmen zwar berechtigte Anliegen auf, doch waren die vorgeschlagenen Lösungen untauglich. Insbesondere die Prämien-Initiative der SP hätte mit jährlichen Zusatzkosten von bis zu 1'200 Franken pro Haushalt eine deutliche Mehrbelastung des Mittelstands provoziert. Auch die nutzlose Kostenbremse-Initiative der Mitte, die zu einer staatlich rationierten Zweiklassen-Medizin geführt hätte, fiel bei den Bürgerinnen und Bürgern durch. Die Ablehnung der Initiativen macht jetzt den Weg frei für die Umsetzung der vernünftigen Gegenvorschläge. Gleichzeitig sind sie ein Auftrag an die Politik: Nämlich endlich die nötigen Reformen im Gesundheitswesen anzupacken, welche Transparenz, Qualität und Kostenbewusstsein stärken, um das Kostenwachstum zu dämpfen.
Beim Stromgesetz ist der Ja-Anteil von 60,72% in Uri ein wichtiges Ja zu unserer sicheren Schweizer Energiezukunft. Es macht den Weg frei, die eigene Stromproduktion bedeutend auszubauen, um damit einen wichtigen und vor allem raschen Beitrag an die Versorgungssicherheit zu leisten. Uri kann mit seinem grossen Wasserkraft-Anteil sowie dem geplanten Ausbau des Windparks Gütsch und des Karftwerks Göschenen direkt mitwirken.
Die klare Ablehnung der Volksinitiative für körperliche Unversehrtheit nimmt die FDP.Die Liberalen Uri mit Erleichterung zur Kenntnis. Die Initiative hätte in diversen Bereichen zu Rechtsunsicherheit geführt.
Den Gewählten alles Gute
Die sehr deutliche Wahl von Regierungsrat Daniel Furrer als Urner Landesstatthalter erfolgte auch im Sinne der FDP.Die Liberalen Uri. Sie wünscht dem Mitte-Vertreter alles Gute im neuen Amt und zählt auf eine jederzeit faire, kollegiale Zusammenarbeit des gesamten Regierungsgremiums.
Eine besondere Freude ist es für die FDP.Die Liberalen Uri, dass mit dem Realper Sandro Wüthrich als 13. Mitglied die FDP-Fraktion im Landrat komplettiert wird. Sandro Wüthrich tritt im Landrat die Nachfolge von Georg Simmen an, der am 21. April 2024 in den Regierungsrat gewählt worden ist. Der 39-jährige Sandro Wüthrich ist Bachelor FH in Wirtschaftsinformatik und als Head of IT Support bei Andermatt Swiss Alps tätig. Seit Januar 2017 ist der zweifache Familienvater Gemeinderat von Realp. Ausserdem engagiert er sich unter anderem als Atemschutz-Offizier in der Feuerwehr. Sandro Wüthrich wird der Partei und der Fraktion der FDP beitreten.
Medienkontakt:
Ivo Schillig, Präsident FDP.Die Liberalen Uri
ivo.schillig@fdp-ur.ch
Mobile 079 335 71 50